Entwurf eines Kinderdorfes
Hörbranz, 2021
Autor: Jakob Albrecht
Die Aufgabenstellung sieht vor, ein neuartiges Wohnkonzept für den Träger des
Vorarlberger Kinderdorfes in der Bodenseeregion zu formulieren. In Anbetracht
der komplexen Lebenssituation der Bewohner stehen die Eingliederung in die
gesellschaftlichen Umgebung, nebst der Förderung der eigene Autonomie im
Vordergrund. Ein zukünftiger Begegnungsort von Kinderdorf und
Dorfbevölkerung nebst einer Organisationsstruktur in Wohnclustern soll den
sozialen Verbund der Menschen in der Region fördern.
Der Wohnturm versteht sich als eine Reihe vertikal geschichteter Wohn- und
Spiellandschaften. Diese sind mit ihren flexiblen Raumkonfigurationen Resultat
des Gestaltungswillens ihrer Bewohner. Im Gegensatz zum konventionellen
Hochhaus mit zentralem Kern, generischer Raumfolge und umlaufenden
tragenden Stützen, entsteht durch die Verlagerung der Kernfunktionen an die
Peripherie des Gebäudes ein offener Raum, welcher als erweiterbare
„Wohnbasis“ dient. Von dieser aus lässt sich die Ebene der privaten
Rückzugsorte, welche ebenfalls vertikal organisiert ist, erreichen. Die
großzügige Gartenzone, nebst den öffentlichen Geschossen sind bereits aus
der Ferne als Orte des Austausches zwischen Ortsansässigen und den
Bewohnern der Einrichtung zu lesen. Losgelöst von der Schwere der Erde
entspinnt sich der Alltag der Kinder. Ein Ort der Gesellschaftsbildung entsteht.
Entwurf eines Kinderdorfes
Hörbranz, 2021
Autor: Jakob Albrecht
Die Aufgabenstellung sieht vor, ein neuartiges Wohnkonzept für den Träger des
Vorarlberger Kinderdorfes in der Bodenseeregion zu formulieren. Ein zukünftiger Begegnungsort von Kinderdorf und Dorfbevölkerung nebst einer Organisationsstruktur in Wohnclustern soll den sozialen Verbund der Menschen in der Region fördern.
Der Wohnturm versteht sich als eine Reihe vertikal geschichteter Wohn- und Spiellandschaften. Diese sind mit ihren flexiblen Raumkonfigurationen Resultat des Gestaltungswillens ihrer Bewohner. Im Gegensatz zum konventionellen Hochhaus mit zentralem Kern, generischer Raumfolge und umlaufenden tragenden Stützen, entsteht durch die Verlagerung der Kernfunktionen an die Peripherie des Gebäudes ein offener Raum, welcher als erweiterbare „Wohnbasis“ dient. Von dieser aus lässt sich die Ebene der privaten Rückzugsorte, welche ebenfalls vertikal organisiert ist, erreichen. Ein Ort der Gesellschaftsbildung entsteht.